Dirk Reichenau zum Bürgermeisterkandidaten nominiert

Foto: Oliver Reichenau

13. Dezember 2019

Die Tittmoninger SPD hat ihren Vorsitzenden Dirk Reichenau einstimmig zum Kandidaten für das Bürgermeisteramt gewählt. Bei einer bestens besuchten Versammlung in der Koch- und Backmeisterei verabschiedete man außerdem Leitlinien für die Politik der künftigen SPD-Stadtratsfraktion bis 2026. Dirk Reichenau freute sich über einen gelungenen Start in den Kommunalwahlkampf.

Dirk Reichenau,unser Bürgermeisterkandidat

Der 57jährige ist ein erfahrener Kommunalpolitiker, der in den zwanzig Jahren, die er jetzt in Tittmoning lebt, die Stadtgemeinde und ihre Menschen kennen und lieben gelernt hat. Als Mitglied kennt er fast alle örtlichen Vereine von innen, als langjähriger Stadtrat und dritter Bürgermeister die Stärken und Schwächen der Kommune.

Ob als jahrelanger Juso- und später SPD-Vorsitzender im Landkreis Traunstein, ob in seinen zwölf Jahren als Kreisrat oder bei zwei Kandidaturen zum Bayerischen Landtag: politische Erfahrung ist seine Stärke, auch außerhalb der Partei. Er leistete jahrelang Vorstandsarbeit beim Bund Naturschutz im Landkreis Traunstein und trägt Verantwortung als Verbandsrat für die Mittelschule Salzachtal und den Zweckverband Abfallwirtschaft Südostoberbayern sowie im Vorstand des Landschaftspflegeverbandes Traunstein.

Sein beruflicher Hintergrund bei der Laufener Stadtverwaltung, wo er zunächst in der Kämmerei tätig war und jetzt unter anderem für Umwelt- und Gewässerschutz, Wasserwerk und Kanalisation, Fairtrade und Archiv zuständig ist, liefert ihm wichtige Kenntnisse und Fähigkeiten für das Amt des Bürgermeisters und die Leitung einer Stadtverwaltung.

„Ich möchte dafür sorgen, dass Entscheidungen daran gemessen werden, ob sie nachhaltig, gerecht und sozial sind“, verspricht Reichenau. Die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger ist ihm wichtig: „Als Kommunalpolitiker muss man den Leuten zuhören, ihre Sorgen ernst nehmen und bemüht sein, jeweils die richtige Lösung zu finden.“

Einer Politik der kurzsichtigen, zögerlichen kleinen Schritte setzt er eine Zukunftsvision von Tittmoning entgegen. Nachhaltig, solidarisch, gerecht und sozial sollen alle Entscheidungen der Kommune sein – „die Orientierung der Politik am Gemeinwohl ist immerhin in der bayrischen Verfassung verankert.“ In Zeiten wie diesen komme man mit Konkurrenz- und Ellbogendenken nicht mehr weiter, und man dürfe sich auch nicht darauf ausruhen, in der „schönsten Stadt des Landkreises“ zu wohnen. „Die Leute wollen Verbesserungen erreichen, und wir wollen ihnen die Gelegenheit dazu geben“, erklärt er.

Die SPD will ihre Vorstellungen für ein besseres Tittmoning gemeinsam mit anderen durchsetzen und ist wie schon in der Vergangenheit gerne zur sachorientierten Zusammenarbeit bereit - Stadtratsbeschlüsse werden ohnehin meist einstimmig gefasst. "Wir wollen auch künftig vielfältige Initiativen ergreifen und Mehrheiten dafür organisieren, sind aber auch bereit zu Kompromissen, wenn sie dem Wohle aller dienen", so Reichenau.

siehe auch den Bericht auf chiemgau24

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