SPD-Ferienprogramm: Kinder erkundeten ihre Spielplätze
Auf eine abenteuerliche Rätsel-Rallye über vier Tittmoninger Kinderspielplätze begaben sich vergangene Woche vierzehn Kinder gemeinsam mit einem Team des SPD-Ortsvereins. Die elf Buben und drei Mädchen zwischen sechs und zehn Jahren lernten dabei zum Teil bislang unbekannte Spielplätze und Fußwege ihrer Heimatstadt kennen, testeten und bewerteten die verschiedenen Spielgelegenheiten, hatten viel Spaß miteinander und fanden am Ende noch einen regelrechten Schatz.
Los ging’s morgens um neun am noch recht neuen Spielplatz im Pillerfeld, den die Eltern, die nicht in dieser Siedlung wohnen, erst einmal finden mussten, um ihre Kinder zu bringen. Noch vor dem Rallye-Start tummelten die Kinder sich begeistert auf dem Klettergerüst, schaukelten um die Wette und bestiegen das hölzerne Pferd. Susanne Thomas erklärte dann allen die Regeln der Rätsel-Rallye: Zu jedem der Spielplätze gab es einen Fragebogen, den die Kinder in Teams zu lösen hatten. Waren die Fragebögen richtig ausgefüllt, durfte jeweils ein Buchstabe gezogen werden. So konnten vom Pillerfeld über den „Piratenspielplatz“ in der Kardinal-Faulhaber-Straße bis zu den Spielplätzen im Stadtgraben und schließlich in der Wasservorstadt insgesamt neun Buchstaben gesammelt werden. Unterstützung bekamen die Teams, wo nötig, von Herbert Lex, Gerda Poschmann-Reichenau, Alexandra Jilg und ihrer Tochter Barbara, die sie begleiteten.
Die Aufgaben und Rätsel, die zu lösen waren, reichten von Wortspielen und Scherzfragen bis zu handfesten Erforschungsaufträgen, wenn es etwa Breite und Tiefe des Stadtgrabens auszumessen und abzuschätzen oder die Form der Blätter eines Baumes zu bestimmen galt. Man zerbrach sich den Kopf darüber, welches Tier sich im Kaffee versteckt, griff in eine Fühlbox, zählte Sandkastenecken und rote Griffe an der Kletterwand sowie unterwegs Obstbäume und gelbe Häuser. Nicht zuletzt der Weg von einem Spielplatz zum nächsten war immer erst einmal zu finden.
Bei Ankunft wurde jeder der vier Spielplätze von den kleinen Fachleuten zunächst ausgiebig getestet. Dass im Unteren Burgfeld ein echtes Piratenschiff steht, war für viele neu. Es wurde einhellig zum Highlight dieses Spielplatzes erklärt, hier wären die meisten gerne noch länger geblieben. Im Stadtgraben fand man endlich das Karussell, das die Kinder auf den beiden Spielplätzen zuvor vermisst hatten. Die Wippe war hier leider gesperrt, aber auch die Schaukeln erfreuten sich großer Beliebtheit.
Spielen und rätseln: Die Kinder waren mit Eifer dabei, auch als es zuletzt, in der Wasservorstadt angekommen, daranging, die erhaltenen Buchstaben gemeinsam zu einem Lösungswort zusammenzusetzen. Als der Begriff „Wasserrad“ gefunden war, entdeckten die Kinder, seiner Spur folgend, eine Flaschenpost im Bach, die beherzt geborgen wurde. Die darin enthaltene Botschaft führte zum VW-Bus des SPD-Vorsitzenden Dirk Reichenau, der in der Zwischenzeit am ParkpParkplatz eingetroffen war. Er brachte nicht nur Pizza und Getränken für alle, sondern hatte im Wageninneren auch eine Schatztruhe versteckt, die die Teilnehmenden triumphierend davontrugen und gemeinsam öffneten.
Als Belohnung für ihre Mühen konnten sich nun alle über ein kleines Holz-Rätselpuzzle freuen, und bis die Eltern ab 12 Uhr zum Abholen kamen, war noch genug Zeit zum Spielen. Am großen Spielplatz in der Wasservorstadt ist viel Platz zum Rennen und Toben. Beim Seilbahnfahren wechselte man sich ab, auf dem Karussell wurden gemeinsam wilde Runden gedreht, und die Schaukeln flogen so hoch, wie es nur ging. Beim Abschied erhielt jede und jeder noch eine bunte Teilnehmerurkunde als Andenken an eine aufregende, lustige und spannende Rätsel-Rallye, die allen viel Spaß gemacht hat.